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Mitgeliefert wird ein Soundbrowser, der eine bequeme Möglichkeit bietet, die Samples vorzuhören, zu selektieren und in ein Verzeichnis auf der Festplatte zu kopieren. Ferner bietet der Browser die Möglichkeit, mit einem Timestretcher (der direkt für diese Sammlung vorgesehen und abgestimmt ist) die selektierten Samples einer gewünschten Geschwindigkeit anzupassen und mit dieser zu speichern. Kleiner Tip, den die Anleitung verschweigt: Wird ein Sample einmal "angeklickt", wird es einmal in der vorliegenden Länge abgespielt. Soll dieses jedoch auch "endlos" gespielt werden, einfach den Regler zur BPM-Einstellung "anklicken". Gut gelöst ist die Sortierung der Samples. Zunächst bietet der Browser die Auswahlgruppen Style, Tempo, Tonart und Instrumente. Die Samples sind nicht wie oft nur mit Nummern bzw. Phantasienamen benannt, sondern nach folgendem Schema : Instrument-Style-BPM-Grundton-CD-Nr.
Style: Außer den Standards House, Trance, Techno, Hip-Hop, Pop sind auch Samples für z.B. Grunge, Industrial, Ambient vorhanden, was die Möglichkeit bietet, auch mal andere musikalische Richtungen auszuprobieren oder ggf. "einzubauen". BPM: In den einzelnen Style-Gruppen sind unterschiedliche Geschwindigkeiten vorhanden, die sich an die geläufigsten Tempi anderer Sammlungen halten. Grundton: Samples liegen teilweise in verschiedenen Tonhöhen vor, um so Änderungen in einer Melodie zu erleichtern. Die Qualität der Samples ist für den Bereich von Einsteigern bzw. Fortgeschrittenen sehr gut. Im Vergleich zum Monsterpack (s. Test von Christian Baum) hören sie sich einfach klarer und voller an. Auch wurde hier kein Füllmaterial wie Klassik, undefinierbare Geräusche und ähnliches benutzt, um die CDs voll zu bekommen. Der Stil geht aber wie gesagt eindeutig in Richtung Chartsmusik. Mein persönliches Fazit: Bei dem Preis ist es für die der Gruppe der "Arrangerbenutzer" schon fast ein Muss, die Soundcollection # 1 zu besitzen. Profis sollten mal rein hören, ich meine dass auch für sie was dabei ist. Und wenn ich dann an einige Sample CDs denke, die zwar Spitzensounds bieten, aber für 300 Drumloops über 100 DM verlangen, ist selbst wenn man nur 10% der Soundcollection nützt, der Preis OK.
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Autor: Adrian Winkel, 06.10.1999 |
Ein Service von MEMI-Makers. |