Review |
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Genres: |
Ambient, New Age |
Medium: | CD |
Jahr: | 2004 |
Tracks: | 8 |
Spielzeit: | 55 |
Bezug: | BSC Music
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Mehr von Art of Infinity:
Dimension Universe (2004) |
15 Bewertungen:
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Art of Infinity: Dimension Universe
von
Wilhelm Lücken
"Art Of Infinity" machen da weiter wo Mind Over Matter aufgehört haben.
Skeptiker, die glauben, die Latte sei zu hoch angelegt, werden erstaunt
sein. Die Musik erzählt spannende, atmosphärische Geschichten aus dem
unendlichen Kosmos und ist neben aller Elektronik wie bei MOM
"handgemacht". Wer Ethno/Ambient-Musik auf hohem Niveau mag, ist mit dem
deutschen Projekt "Art Of Infinity" bestens bedient.
Produziert wurde das Album von Alan-Parsons-Co-Produzent Thorsten
Rentsch. Die weibliche Gesangsstimme von Antje Schultz erinnert sehr an
Sally Oldfield. Die zurückhaltenden, warmen Synthieflächen mit sparsamen
Solo-Einlagen (wie bei Pink Floyd) ziehen einen Faden durch das
komplette Album. Das Instrumental-Solo im 14minütigen „Drift upon the
Sky“ übernimmt ein sattes, wohltemperiertes Saxophon von Stefan
Höllering oder das Piano von Matthias Krauss. Die extravaganten
Gitarren-Soli werden von keinem Geringeren als BAP’s Klaus "Major"
Heuser geliefert. Zwar taucht "Major" Heuser nur als Gastmusiker auf,
dennoch sind seine starken Licks unverkennbar.
Um den Spannungsbogen zu fördern, erzählt Bandleader und Keyboarder
Thorsten Sudler-Mainz in "Spoken Words" die passenden Stories zum
jeweiligen Track. Leider haben (aus meiner persönlichen Sicht) Sound und
Story etwas ihr Thema verfehlt. Ein Space-Music-Album, wie es schon das
Cover andeutet, ist es höchstens in den düsteren Momenten. Überwiegend
"irdische" Assoziationen (von Wüstentrip bis Dschungel-Safari) verbinde
ich mit diesen Sounds. Dennoch ist ein bemerkenswertes Album entstanden,
das aus traditionellen Quellen schöpft und niemals den Trend der Zeit
aus den Augen verliert. Der verwöhnte Hörer wird sein Vergnügen haben an
dieser facettenreichen Musik.
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