Ariane: Dive with me

von Frank Korf

Ariane, dahinter verbirgt sich Birgit Bengenheimer. Tatsächlich also ein weibliches Wesen, das Elektronische Musik macht - das kommt ja auch nicht allzu häufig vor. Dive with me ist ihre Debut-CD. Hören wir mal rein.

Los geht's mit Dive with me und Dream Dolphins. Beides Titel, die mit einem leichten Techno-Beat unterlegt sind - aber irgendwie auch nicht so richtig. Ariane spielt sozusagen die Fremdenführerin auf dem Tauchgang und erzählt dazu etwas ("we're going deeper..."). Sonderlich vom Hocker hauen kann mich das allerdings nicht.
Der Beat bleibt dann in den folgenden Stücken aus, was sie aber auch nicht unbedingt spannender macht. Der Tauchgang ist hier übrigens beendet, weiter geht's mit Orbit, Zeit, Expedition to Heaven oder African Feeling. Ariane bemüht sich zwar, die Musik passend zum Thema zu gestalten, aber das alles plätschert ohne große Höhepunkte daher. Manche Titel sind ganz nett, aber über's Mittelmaß reicht keiner hinaus. Am besten gefällt mir noch die "Electronic Version" vom Titelstück Dive with me und When the Train Comes - letzterer bleibt wenigstens ein bisschen im Ohr.

Andere Kritiker zeigten sich begeistert von der CD - mein Fall ist es nicht.